Seminar „Sucht in der Arbeit“
Seminare, Vorträge, Coaching: Suchtprobleme in der Arbeitswelt
Seit der Nachkriegszeit haben wir Deutsche unseren Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol vervierfacht und in den letzten Jahren auf Weltrekord-verdächtigem Niveau gehalten. Die Folge: Auch die Probleme mit dem Alkohol haben sich entsprechend entwickelt. Inzwischen leidet jeder fünfte Deutsche direkt oder indirekt unter den Folgen pathologischen Alkoholkonsums – als Betroffener (ca. 3,3 Mill. Alkoholkranke), als Mißbraucher oder – mit 8 Millionen die grösste Gruppe – Angehöriger von Suchtkranken. Dazu kommen die Probleme durch Medikamente (ca. 800 000), illegale Drogen (ca. 200 000 Kranke) und last not least Zigaretten (pro Jahr in der Bundesrepublik 110 000 Nikotintote bei über 6 Mill. Rauchern).
In der Arbeitswelt spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen wider: In jeder Firma, jeder Behörde gibt es mindestens 5 %, bei einer überwiegend männlichen Belegschaft mit womöglich höherem Durchnittsalter auch leicht 10 % im engeren Sinne Alkoholkranke, weiterhin 10 % Missbraucher – und viele KollegInnen, die indirekt mitleiden.
In Betrieben ohne eingespieltes Betreuungssystem und ohne Dienstvereinbarung für Süchtige und Gefährdete wird in der Regel falsch auf die Suchtprobleme reagiert. Erst beschützt man den Kollegen/Mitarbeiter, dann kontrolliert man ihn/sie, schliesslich findet man – in der „Anklagephase“ – nach vielen vergeblichen Bemühungen eine Grund für eine Kündigung. Man wollte ja helfen – und nun bleiben alle mit einem miserablen Gefühl zurück.
Meine Vorträge und Seminare für Vorgesetzte aller Ebenen sollen Alternativen eines adäquateren und menschlicheren Umgangs aufzeigen und einüben. Das Konzept KLAR (Konfrontation und Konsequenz, Lenken und Loslassen, Abgrenzen, Ruhe bewahren) hilft allen Beteiligten. Natürlich „legt ein Gespräch keinen Alkoholiker trocken“, wie es so schön heisst. Besonnenes und für alle durchschaubares Handeln löst chaotisches Agieren und Notfallaktionen ab. Damit bessert sich auch das Betriebsklima insgesamt. Dass sich ein solches Vorgehen auch ökonomisch rechnet, wissen alle Betriebe und Firmen, die zum Teil schon seit Jahren ein Hilfssystem haben.
Ein Süchtiger bring im Schnitt z.B. 20 – 30 % weniger Arbeitsleistung, fehlt 16mal (!) häufiger, ist 3,5-mal häufiger in Betriebsunfälle verwickelt – und vergiftet vor allem mit seiner Negativität und Unberechenbarkeit das Klima.
Das Angebot: (Einführungs-)Vorträge, Seminare, Einzelberatung oder Coaching. Völlige Diskretion.
Preise: Auf Anfrage
Weitere Materialien werden auf Wunsch zugesandt.